Für die South Tyrol Eagles hat die heurige Saison mit der Teilnahme am Lapp Cup in Zlin (Tschechien) vom 5.-7. September begonnen. Seit Jahren messen sich Anfang September dort die besten Clubmannschaften Europas im Para Ice Hockey. Heuer nahmen fünf Mannschaften aus fünf verschiedenen Ländern teil. Gleich am ersten Tag standen für die Südtiroler drei Spiele auf dem Programm. Die Adler bezwangen die Vienna Warriors aus Österreich problemlos mit 13:0. Als zweiter Gegner trafen die Eagles auf die Mannschaft aus Schweden. Die Südtiroler konnten sich eine 4:1 Führung herausspielen, ehe die Schweden in Fahrt kamen und binnen kürzester Zeit drei Tore schossen. Nach der regulären Spielzeit stand es 4:4 und somit kam es zum entschiedenen Penaltyschießen, das die Schweden für sich entscheiden konnten. Im letzten Spiel des Tages trafen die Adler auf den Vertreter aus Norwegen. Dieses Spiel konnten die Südtiroler mit 5:2 klar für sich entscheiden. Am zweiten und letzten Tag der Gruppenphase trafen die South Tyrol Eagles auf die Heimmannschaft aus Zlin. Auch dieses Spiel konnten die Eagles mit 4:1 klar für sich entscheiden. Obwohl die Adler gegen die Schweden einen Punkt liegen gelassen haben, gingen sie trotzdem als erstplatzierte Mannschaft aus der Gruppenphase hervor und waren somit fix fürs Finale qualifiziert.
Dort trafen sie erneut auf die schwedische Mannschaft aus Malmö. Die Schweden gingen zwar in Führung, doch im Powerplay konnten die Südtiroler den Ausgleich erzielen. Von da an wurde es ein spannendes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Doch drei Minuten vor der Schlusssirene gelang es den Schweden die 2:1 Führung zu erzielen, die sie dann geschickt über die Zeit brachten. Somit beendeten die South Tyrol Eagles bereits zum vierten Mal in Folge denn Lapp Cup auf dem zweiten Platz. Zum Schluss gab es aber für die Südtiroler trotzdem etwas zum Feiern: Der Tormann Julian Kasslatter und der Stürmer Nils Larch wurden in das All Star Team gewählt und mit 18 Punkten (12 Tore und 6 Assists) war Christoph Depaoli der Spieler mit den meisten Scorerpunkten des Turniers.