Bereits zum 9. Mal wurde in Turin vom 20. bis zum 25. Januar ein internationales Para Ice Hockey Turnier veranstaltet. Heuer waren drei Mannschafften dabei: Italien, Norwegen und Japan. Für die Italiener war es ein sehr wichtiger Test für die Europameisterschaft, welche vom 19.-25. April in Östersund (Schweden) stattfinden wird.
In der Vorrunde wurden von jeder Mannschaft vier Spiele bestritten, es wurde also zwei Mal gegen jede Mannschaft gespielt. Dabei konnte Italien drei der vier Spiele gewinnen:

ITA-NOR             4:3 SO
ITA-JAP               3:0
ITA-NOR             0:2
ITA-JAP               4:1

Da die Norweger als Sieger aus der Vorrunde hervorgingen, waren sie direkt für das Finale qualifiziert. Italien und Japan hingegen mussten um den Einzug ins Finale spielen. Im Halbfinale behielten die Italiener die Oberhand und besiegten Japan mit 5:3.

Somit standen sich im Finale Italien und Norwegen gegenüber. Es war ein hart umkämpftes Spiel. Die Italiener gingen zwar durch Stephan Kafmann in Führung, doch den Norwegern gelang sofort der Ausgleich durch Audun Bakke. Doch damit nicht genug. Kurze Zeit später erhöhen die Norweger durch Emil Kirstistuen auf 2:1. Erst zehn Minuten vor Schluss gelang den Italienern wieder durch Stephan Kafmann der Ausgleich. Die reguläre Spielzeit endete auch mit 2:2. Auch in der 5-minütigen Overtime fielen keine Tore. So kam es zum entscheidenden Penaltyschießen. Den Azzurri gelangen dabei durch Nils Larch und Christoph Depaoli 2 Penaltys zu verwandeln. Der italienische Tormann Gabriele Araudo hingegen hielt seinen Kasten sauber. Den Italienern gelang heuer zum ersten Mal das Turnier von Turin zu gewinnen.

Im Aufgebot von Nationaltrainer Massimo Da Rin standen neun Spieler der South Tyrol Eagles:
Stefan Kerschbaumer, Julian Kasslatter, Alex Enderle, Stephan Kafmann, Francesco Torella, Matteo Remotti, Nils Larch, Gianluca Cavaliere und Christoph Depaoli.