Italienmeister

 

Am Samstag 5. März reiste die Sledgehockeymannschaft der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirols nach Mailand, um die letzten beiden Spiele der Italienmeisterschaft zu bestreiten. Im Vorfeld der Begegnungen wurde in einer kleinen Festlichkeit eine Auszeichnung an die Nationalspieler überreicht, welche vor kurzem die Europameisterschaft im Sledgehockey gewonnen haben. Die Ehrungen wurden vom Präsidenten der FISG, Giancarlo Bolognini und des Presidenten des Comitato Italiano Paralimpico (CIP), Luca Pancalli, vorgenommen.
Im Anschluss trafen die South Tirol Eagles auf die Tori Seduti ( Piemont). Das Spiel wurde von den Südtirolern etwas zu unbekümmert angegangen, was zur Folge hatte, das man gleich mit zwei Toren im Rückstand geriet. Zum Ende des ersten Drittels, es fehlten noch fünf Minuten, stellten die Südtiroler die Linien um und man ging mit 4-2 für die Südtiroler in die Drittelpause. Das restliche Spiel wurde von den Adlern kontrolliert, was noch zwei Treffer zur Folge hatte. Man trennte sich mit dem Spielstand von 6-2.
Der Errungene Sieg wurde in der Kabine gebührend gefeiert, was sich negativ auf die nächste Begegnung auswirken sollte.Mit dem sicheren Italienmeistertitel in der Tasche, traf man nun auf die Armata Brancaleone (Lombardei). Die Athleten der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirols ließen erneut in der Anfangsphase des Spiels dem Gegner gewähren und starteten erneut mit zwei Toren im Rückstand. Die Adler wollten jedoch ihre weiße Weste behalten und nicht ein Spiel dieser Saison verlieren, deshalb strengte man sich noch einmal an und verlies das Eis mit einem 4-2 für die Südtiroler Adler.
Somit sind die Adler in dieser Saison mit zehn Siegen ungeschlagen.Zum Abschluss wurde noch die Prämierung der Mannschaften auf dem Eis vorgenommen. Die South Tirol Eagles holten sich zum vierten Mal in Folge den Italienmeistertitel, gefolgt von den Tori Seduti (Turin-Piemont) und der Armata Brancaleone (Varese-Lombarei).

Ob es nächstes Jahr noch eine Italienmeisterschaft gibt, steht noch in den Sternen. In Italien gibt es bisher nur diese drei Mannschaften, was sich unbedingt ändern muß, damit dieser faszinierende Sport erhalten bleibt.

                                                                                        rk